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Mittwoch, 16. Mai 2007

Ich rief den Teufel


Para tí , que me has inundado con unas ganas de conocer al diablo. Así nos bese en espanol, asi nos bese en alemán.

Ich rief den Teufel und er kam,
Und ich sah ihn mit Verwundrung an.
Er ist nicht häßlich und ist nicht lahm,
Er ist ein lieber, scharmanter Mann,
Ein Mann in seinen besten Jahren,
Verbindlich und höflich und welterfahren.
Er ist ein gescheuter Diplomat,
Und spricht recht schön über Kirch und Staat.
Blaß ist er etwas, doch ist es kein Wunder,
Sanskrit und Hegel studiert er jetzunder.
Sein Lieblingspoet ist noch immer Fouqué.
Doch will er nicht mehr mit Kritik sich befassen,
Die hat er jetzt gänzlich überlassen
Der teuren Grossmutter Hekate.
Er lobte mein juristisches Streben,
Hat früher sich auch damit abgegeben.
Er sagte, meine Freundschaft sei
Ihm nicht zu teuer, und nickte dabei,
Und frug: ob wir uns früher nicht
Schon einmal gesehn beim spanschen Gesandten?
Und als ich recht besah sein Gesicht,
Fand ich in ihm einen alten Bekannten.

H. Heine

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Herrgott:

empfangen hätt ich dich mein Sohn
wenn deine Seele deine wär
doch hast du sie schon früh verlorn
und machtest so dein Leben schwer
die Reue die du sprachst
kam vom Herzen sehr gewiss
doch brachtest du nur lauter Schmach
das Band der Liebe so zerriss
die Nächstenliebe mein Gebot
das mein geliebter Sohn schon bracht
zu euch du nicht geachtet
vom Bösen durchtrieben sah ich dich wanken
die Seele verlassen vergast du die Schranken
das Reich des Widersachers
ist in Ewigkeit der Ort deiner Bleibe

Ovosalus:

Vater verzeih es schlug mich die Frage
die seit jenem Tage schon plagen
wo liegt der Sinn?
ich litt
hatt Not
erschuf es
doch hatte nie eignes Brot
das Vater unser das lehrte mich nicht
versprach es mir Hilfe, erfuhr ich sie nicht

(Auszug aus Ovosalus-ein Drama)


Rufst du den Teufel, musst du mit dem Nachspiel rechnen ;)

Anonym hat gesagt…

Un beso grandote amiga , tu Blog está lindo

Marieta hat gesagt…

pilas con Chávez.....